Stepptanz

Stepptanz

„Der Boden wird zum Instrument – und jeder Schritt erzählt einen eigenen Rhythmus.“

Stepptanz – oder Tap Dance – verbindet Musik und Bewegung auf einzigartige Weise. Mit Metallplatten unter den Schuhsohlen wird der Tanz selbst zum Klanginstrument. Die Füße übernehmen die Rolle der Schlagzeuger:innen, der Körper folgt dem Rhythmus, und aus präzisen Schritten entstehen ganze Melodien.

Bekannt geworden durch legendäre Filme und Broadway-Shows wie Singin’ in the Rain, 42nd Street oder Ein Amerikaner in Paris, hat der Stepptanz längst Kultstatus erreicht. Er begeistert durch seine Energie, seinen Humor und die unendliche Vielfalt an Rhythmen – von Swing und Jazz bis Pop und Funk.

  • Montags um 20 Uhr

Über den Stepptanz

Der Stepptanz entstand im 19. Jahrhundert in den USA aus der Begegnung afrikanischer, irischer und englischer Tanztraditionen. Afrikanische Rhythmuskultur traf auf europäische Stepptänze – aus dieser Verschmelzung entstand ein völlig neuer Stil, der Klang, Tanz und Improvisation vereinte.

Zentral ist das Prinzip des „Call and Response“: der Dialog zwischen Tänzer:in und Musik, zwischen Bewegung und Klang. Stepptänzer:innen „spielen“ den Boden wie ein Instrument – sie improvisieren, komponieren mit den Füßen und nutzen Pausen genauso ausdrucksstark wie Töne.

Ob auf der Bühne, im Studio oder auf der Straße: Stepptanz ist Ausdruck purer Lebensfreude. Er verbindet Technik mit Spontaneität und macht hörbar, was normalerweise nur sichtbar wäre – den Rhythmus des Tanzes selbst.