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  • Warum sollte ich als Erwachsene Ballett lernen? 6 gute Gründe

    Warum sollte ich als Erwachsene Ballett lernen? 6 gute Gründe

    Ballett ist eine zeitlose Kunstform, die seit Jahrhunderten das Publikum begeistert. Viele Menschen denken jedoch, dass Ballett nur etwas für Kinder oder Jugendliche ist. Doch das stimmt nicht! Immer mehr Erwachsene entdecken die Freude am Balletttanz und beginnen mit dem Training. Dabei gibt es viele Gründe, die Erwachsene dazu bewegen, mit dem Ballettunterricht zu beginnen.

    Ob aus sportlichen oder künstlerischen Gründen, als Ausgleich zum Alltag oder einfach aus Freude am Tanz – Ballett bietet eine Vielzahl an Vorteilen und ist eine wunderbare Möglichkeit, Körper und Geist in Einklang zu bringen. In diesem Artikel werden wir einige der wichtigsten Gründe beleuchten, warum es nie zu spät ist, mit dem Ballett zu beginnen.

    1. Fitness und Ausdauer

    Ballett ist ein ausgezeichneter Weg, um den Körper zu formen und zu stärken, und kann helfen, Koordination, Flexibilität und Beweglichkeit zu verbessern. Insbesondere die Bein- und Rumpfmuskulatur wird intensiv trainiert, was zu einer schöneren Haltung und einem schlanken, straffen Körper führen kann.

    Darüber hinaus ist Ballett ein intensives Herz-Kreislauf-Training, das die Ausdauer und das Durchhaltevermögen fördert. Ein gesteigertes Körperbewusstsein kann auch zu einem geringeren Risiko von Verletzungen oder Schmerzen im Alltag führen.

    2. Anmut und Eleganz

    Regelmäßiger Ballett-Unterricht wird Sie anmutiger und eleganter machen. Ihre Wirkung auf andere Menschen wird sich verändern. Eine aufrechte und stabile Haltung kann Sicherheit und Stärke vermitteln und somit auch Respekt und Anerkennung von anderen Menschen hervorrufen.

    Ein eleganter und geschmeidiger Bewegungsstil wird Ihnen Ausstrahlung und Charme verleihen. Sie werden attraktiver und selbstbewusster erscheinen, was sich positiv auf zwischenmenschliche Beziehungen und berufliche Kontakte auswirken kann.

    3. Stressabbau und Ausgleich zum Alltag

    Ballett kann helfen, Stress abzubauen, da es körperliche Aktivität mit geistiger Konzentration und Entspannung verbindet. Während des Trainings werden Endorphine freigesetzt, die ein Gefühl von Wohlbefinden und Entspannung auslösen können.

    Die Konzentration auf Körperhaltung und Bewegungen kann auch dazu beitragen, den Geist von Alltagssorgen abzulenken und die Gedanken zu beruhigen. Durch das Ballett-Training kann man auch lernen, bewusster und tiefer zu atmen, was dazu beitragen kann, den Körper zu entspannen und Stress abzubauen.

    4. Gemeinschaftsgefühl und neue Freundschaften

    Ballett-Unterricht kann das Gemeinschaftsgefühl auf verschiedene Arten stärken. Sie trainieren in einer Gruppe, was dazu führt, dass Sie sich mit den anderen Teilnehmenden abstimmen und aufeinander achten müssen. Das gemeinsame Lernen und Üben von Choreografien erfordert daher ein hohes Maß an Zusammenarbeit und Koordination.

    Sie lernen, aufeinander zu hören, miteinander zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Durch gemeinsame Aufführungen kann das Gemeinschaftsgefühl noch weiter gestärkt werden, da Sie als Teil eines Teams auftreten und Erfolge gemeinsam feiern können. Dadurch können langjährige Freundschaften entstehen.

    5. Selbstbewusstsein

    Im Ballett-Unterricht werden Sie sich kontinuierlich verbessern und auf diese Weise Ihr Selbstbewusstsein stärken. Das Gefühl einen schwierigen Bewegungsablauf gemeistert und etwas Neues gelernt zu haben, verwandelt sich in ein Erfolgserlebnis und wird dazu beitragen, Ihre Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Herausforderungen des Alltags können dadurch leichter erscheinen.

    Tanz-Aufführungen stellen eine besondere Herausforderung dar, durch die man sein Selbstbewusstsein auf verschiedene Weisen stärken kann: Eine Aufführung vorzubereiten, kann dazu beitragen, dass Sie sich Ihrer Fähigkeiten bewusst werden und ein Gefühl der Kompetenz entwickeln.

    Wenn Sie dann vor Publikum tanzen, kann die positive Resonanz und Anerkennung durch das Publikum das Selbstbewusstsein weiter stärken. Auch wenn man nicht perfekt getanzt hat, kann das Durchhalten und die Erfahrung, vor Publikum aufzutreten, ein Gefühl der Stärke und Überwindung von Herausforderungen vermitteln.

    6. Erfüllung eines Kindheitstraums

    Wenn Sie in ihrer Jugend nicht die Möglichkeit hatten, Ballett zu tanzen oder nicht die Unterstützung oder finanziellen Mittel dafür hatten, kann es die Erfüllung eines Kindheitstraums sein, als Erwachsene mit dem Ballett-Unterricht zu beginnen. Sie werden ein Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit erfahren, indem Sie Ihre Träume verwirklichen und sich in Ihrem Leben weiterentwickeln.

    Vielleicht ist es auch umgekehrt und Sie haben als Kind getanzt und vermissen es in Ihrem heutigen Alltag. Dann kann Ihnen der Ballett-Unterricht als Erwachsene helfen, ein Stück Erinnerungen lebendig zu machen und einen Teil der kindlichen Unbeschwertheit zurück in Ihr Leben zu holen.

    Fazit

    Es ist nie zu spät, mit dem Ballett zu beginnen! Sie haben auch definitiv die richtige Figur dafür!

    Probieren Sie etwas Neues, lernen Sie neue Menschen kennen und wachsen Sie über sich hinaus – der Ballett-Unterricht bietet für all dies, beste Voraussetzungen!

    Melden Sie sich zu einer Probestunde an und erzählen Sie uns:

    Was ist (oder war) der ausschlaggebende Grund für Sie, im Erwachsenenalter mit dem Ballett zu beginnen?

  • Fotos von der Studiogala 2013

    Alle Akteure der StudiogalaAm Samstag, den 9. November 2013 fand unsere diesjährige Studiogala im Stadtklubhaus Hennigsdorf statt.

    Vielen Dank an alle, die dabei waren:

    die Kintertanzgruppen Pony, Schmetterlinge, Tiger, Dancequeens, Powergirls, Wüstenblumen, die Erwachsenengruppen Herbst Rosen, Fiesta Flamenca, SubCity, Yubita, Kayyin Ensemble, Jazz Ladies, Tanzpaare, an Kersten, Lena, Yuliyah, Natalie, Catarina Flamenco, Clown Hago, Björn, Markus und Maksim, sowie an das großartige Publikum für die Unterstützung mit so viel Applaus.

    Fotos

    BegrüßungChinesischer TanzDancequeensPowergirlsPonygruppePowergirlsSchmetterlinge: BlättertanzTiger: SternpolkaWüstenblumen: Saidi StocktanzKinder FinaleClown HagoCha Cha Cha Jazz LadiesKayyin: Oriental PopLena NguyenHerbst Rosen: LollipopSubCityPaartanzHerbst Rosen: SpanischSubCityKayyin: Ukrainischer TanzYubita: TrommelsoloYuliyah: BaladiFiesta FlamencaFiesta FlamencaPublikum

    Wir freuen uns auf neue Mittänzer/innen bei der nächsten Studio-Show!

    Neujahrs-Angebot: 2 Monate zum Preis von 1

    Bei Vertragsabschluss bis zum 20. Januar 2014 tanzen alle Erwachsenen in den ersten beiden Monate zum Preis von einem.

    Jetzt zur Probestunde anmelden!

  • Das schönste Weihnachtsgeschenk

    Wie Birke und Tänzer glücklich wurden

    Ein Weihnachtsmärchen von Viktoria Wähnert.

    Mit freundlicher Unterstützung von Susanne Drutsch und Sabrina Seidel.

    Es war einmal eine kleine Birke. Sie lebte in einem Ort, der Birkenwerder hieß. Genau genommen wohnte sie in der Dorfaue, in der es auch ein paar gemütliche Bänke gab. Dort lebte unsere Birke und im Sommer spendete sie den Leuten, welche die Natur genossen, etwas Schatten.
    Als es Oktober wurde, verlor die Birke langsam ihr Blätterkleid. Es machte ihr nichts, schließlich würde sie im Frühling ein neues Kleid bekommen. So wiegte sie sich also sanft im Oktoberwind und genoss die letzen warmen Tage des Jahres.

    Da hörte sie auf einmal singende Kinder. Das gefiel der Birke sehr gut, und sie wiegte sich fröhlich im Takt der kindlichen Klänge. Diese kamen immer näher, und schließlich nahmen die Kinder auf der Bank unter der Birke Platz. Sie blieben jedoch nicht lange sitzen, sondern begannen bald auf und ab zu tanzen und dabei zu singen. „Ist das herrlich!“ dachte die Birke bei sich. „Wenn ich das doch auch könnte! Ich habe doch solchen Spaß daran, mich zu den Klängen des Windes zu bewegen, aber wenn ich es doch richtig lernen könnte… das wäre fantastisch!“ Und so schaute die Birke weiter den Kindern zu.

    Abends als die Kinder schon lange gegangen waren und die Birke vom Tanzen träumte hörte sie auf einmal wie jemand eine Melodie summte. Die Stimme kam ihr bekannt vor, und so beugte sie sich vor um zu sehen, wer denn da diese schönen Töne von sich gab. Es war eine Frau, die unsere kleine Birke schon oft gesehen hatte, jedoch noch nie mit so guter Laune. Von der anderen Seite kam ein Mann heran. Die Frau begrüßte den Mann überschwänglich, und als er sich wunderte, erklärte sie ihm: „Ich hatte gerade ein Probetanzstunde und es war wunderbar! Nächste Woche gehen wir gemeinsam zum Tanzunterricht!“ Mehr hörte unsere Birke nicht, denn sie begann wieder zu träumen: „Tanzen! Das muss doch wunderbar sein! Wen könnte ich fragen?“ Sie kam erst wieder zu sich, als der Mann und die Frau schon lange gegangen waren.

    Im November hatte die Birke ihren Entschluss gefasst: Sie wollte tanzen lernen. Sie wusste nur nicht wo. Also ging sie zur alten Linde, die an der Kirche wohnte, und fragte sie: „Liebe Linde, du bist so alt und kennst dich so gut in unserer Gegend aus. Kannst du mir nicht sagen, wo ich tanzen lernen kann?“ Die Linde war sehr erstaunt, zwar lebte sie schon lange, aber dass ein Baum tanzen lernen wollte, war ihr vollkommen neu. So sagte sie der Birke: „Höre meinen Rat, ein Baum kann nicht tanzen lernen. Ich kann dir nicht helfen.“ Traurig ging die Birke von dannen.

    Als der erste Schnee fiel, es war Ende November, war unsere kleine Birke gerade auf dem Weg zur weisen Buche am Bahnhof. Sie fragte sie: „Weise Buche, du bist so klug, kannst du mir nicht sagen, wo ich tanzen lernen kann?“ Die weise Buche antwortete: „Liebe Birke, ich weiß, du und deine Art, ihr seid sehr leichtfüßig, aber meinst du denn, dass Tanzen das Richtige für dich ist?“ Die Birke antwortete: „Ich möchte es so gerne lernen, nichts würde mich glücklicher machen!“ „Nun gut“ sprach die Buche „gehe zu den Kastanien, diesen Tratschtanten, und frage sie um Rat.“ Man muss wissen, dass die Kastanien über alles, was im Ort vorging, Bescheid wussten, da sie in einer großen Anzahl in Birkenwerder vertreten waren und sehr schnell Informationen weitergeben konnten.

    Also ging unsere kleine Birke zu den Kastanien und fragte sie „Liebe Kastanien, ich möchte so gerne tanzen lernen! Könntet ihr mir sagen, wo das möglich ist?“ Die Kastanien antworteten: „Wir finden es sehr ungewöhnlich, dass du tanzen lernen willst. Jedoch haben wir schon viele Menschen gesehen, denen diese Beschäftigung große Freude bereitet. Wenn du es lernen willst, solltest du das Choreographie-Studio besuchen.“

    Unsere kleine Birke war sehr glücklich, ließ sich von den Kastanien den Weg beschreiben und dankte ihnen. Dann machte sie sich auf die Suche.

    Als es Dezember wurde, hatte unsere kleine Birke das Choreographie-Studio schon längst ausgemacht. Sie hatte nun jedoch Zweifel, ob Tanzen wirklich das Richtige für sie war.

    So stand sie also im Dezember in der Dorfaue und grübelte vor sich hin. Es war Heilig Abend, und niemand war auf den Straßen. Nur die Tanne, die jedes Jahr zu Weihnachten vor dem Rathaus aufgestellt wurde, war auch auf dem Platz. Diese fragte unsere kleine Birke, warum sie denn so traurig aussähe. „Ach“ sagte da die Birke „ich wollte doch so gerne tanzen lernen, aber ich weiß nicht, ob es das richtige für mich ist. Mir ist aufgefallen, dass ich viel mehr Freude daran habe, den glücklichen Menschen dabei zuzusehen. Ich bewundere sie dafür, ihre Kreativität so auszuleben. Aber jeder Tänzer braucht doch auch ein Publikum. Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll.“

    Da sagte die Tanne: „Liebe Birke, heute ist Heilig Abend. Viele Menschen schenken sich Dinge, die sie nicht brauchen und trotzdem gibt es nur wenige, die glücklich und zufrieden sind. Ich spreche aus Erfahrung. Jedes Jahr sehe ich dies aufs Neue. Dabei ist Zufriedenheit das größte Geschenk! Lass mich dir ein Geschenk machen: warum wirst du nicht das Publikum, wenn dir das Zuschauen so viel Freude bereitet? Dann wirst du glücklich und zufrieden sein.“

    Unsere kleine Birke war begeistert von dieser Idee. Sie dankte der Tanne, wünschte ihr ‚Frohe Weihnachten‘, und machte sich auf den Weg zum Choreographie-Studio. Sie stellte sich vor die großen Fenster des Tanzraumes und schaut seit dem allen großen und kleinen Tänzern zu. Sie war glücklich und zufrieden, der Rat der Tanne war das schönste Weihnachtsgeschenk, das sie je bekommen hatte.

    Und jetzt schaut hinaus: seht ihr die kleine Birke? Lange gab es keinen Namen für unser Tanzstudio, doch dann haben wir beschlossen, die Birke als Namenspatron zu wählen. Mittlerweile haben sich viele ihrer Freunde zu ihr gesellt, und sie schauen uns allen zu. Wir erfreuen sie durch unseren Tanz, und sie erfreuen uns durch ihre Anwesenheit –was wären wir Tänzer ohne Publikum? Glücklich sein und andere glücklich machen – das ist genauso schön wie Zufriedenheit!

    -Dezember 2009-