Kategorie: Tanzinformation

  • Historische Tänze

    Historische Tänze

    Ein neuer Kurs für alle Interessierten

    Möchten Sie tanzen wie früher – im Mittelalter bis 19. Jahrhundert?

    Jede Zeit hat – damals wie heute – die jeweils modernen Tanzhits. Sei es Bass Dance, Allemande, Menuett oder Walzer.

    Die Choreografien umfassen ein breites Spektrum. Wir wollen das gemeinsam mit Spaß in lockerer Atmosphäre erlernen.

    Sie können sich paarweise oder auch als Einzelperson anmelden.

  • NEU: Ballett, Modern & Afro-Latin Modern Dance

    Neue Kurse am Sonntag für Erwachsene und Jugendliche

    ab 7. April mit Olga Osorio

    Ballettkurs

    Richtet sich an diejenigen, die mit oder ohne Vorkenntnisse durch Bewegung eine gesunde, logische und systematische Körpersprache erlernen wollen (die wesentliche Grundlage für die Entwicklung in anderen Tanztechniken) oder auch an „lediglich“ Tanzinteressierte, die einfach nur Spaß an der Kunstform Ballett haben …

    Basic Level: Bei erwachsenen Anfänger-Klassen trainieren wir den Körper durch die Grundlagen der Ballett-Technik (nach der Waganova Methode) mit Bodenübungen, Stange und in der Mitte, die Kraft, Ausdauer, Muskeltonus und Elastizität entwickelt, sowie Koordination und Gleichgewicht. Der Unterricht wird mit schöner Klaviermusik begleitet.

    Sonntags, von 12 bis 13 Uhr – Zur Probestunde anmelden.

    Modern Dance (Zeitgenössischer Tanz)

    Ausgangspunkt ist die Beziehung zwischen dem Zentrum des Körpers und die Ausdehnung der Bewegung im Raum. Entwicklung von Sequenzen mit folgenden Elementen: Rhythmus und Gewichtswechseln, schwungvoll und verschiedenen Richtungen und Dynamik; drei spezielle Ebenen: unten (Boden), Mitte (Centrum) und oben (Sprünge); Verschiebungen, Stärkung und Dehnung; Abschluss-Kombination (kleine Choreographien) mit Anwendung der erworbenen Kenntnisse. Der Unterricht wird mit schönen Stücken unterschiedlicher Musiksgenres begleitet.
    Komm und erlebe die Leidenschaft der Bewegung!!!

    Sonntags, von 13 bis 14 Uhr – Zur Probestunde anmelden.

    Afro-Latin Modern Dance

    Diese vergnügliche Verschmelzung vereint Elemente des modernen Tanzes, des Jazz und lateinamerikanischer Rhythmen (Salsa, Son, Merengue, Chacha usw.) mit ihren afrikanischen Wurzeln in Lateinamerika.
    Spüre deinen Körper wie das Herz der Erde… lass dich vom Rhythmus gehen!!!

    Sonntags, von 14 bis 15 Uhr – Zur Probestunde anmelden.

     

    Olga Osorio
    ist in Caracas/Venezuela geboren und aufgewachsen. Zunächst in Ballett ausgebildet, begegnete sie dem modernen und zeitgenössischen Tanz durch einen kulturellen Austausch zwischen dem „Jeune Ballet de France“ und der Ballettschule „Teresa Carreňo“ in Caracas. Sie ergänzt ihr Studium in der Tanzschule „Danzahoy“ (Caracas) und anschliessend am „Real Conservatorio Profesional de Danza de Madrid“ in Madrid/Spanien.

    Während und nach ihrer Ausbildung eignete sie sich weitere Techniken an, darunter neben dem klassischen Ballett, Graham, Limon, Release, Contact Improvisation, Afro, Yoga und Tai Chi. Olga Osario arbeitete als Tänzerin in den Bereichen Ballet, Modern und Contemporary Dance, afrikanischer Tanz, Latin Jazz, Oper, Film und vielen mehr.

    Durch ein Stipendium des spanischen Kulturministeriums kam sie im Jahr 2009 nach Berlin, wo sie seither lebt und wirkt.

  • Neue Tanzkurse: Ballett und Musical Dance

    Ab 2013 erweitern wir unser Unterrichtsangebot um folgende Tanzstile:

    Ballett für Kinder und Erwachsene

    Ballett für Kinder und ErwachseneDas klassische Exercise / Training für Erwachsene und Kinder / Jugendliche nach der Waganowa-Methodik bildet die Basis für jede andere Tanzdisziplin. Ein gutes Training, um eine feingliedrige Muskulatur, Kondition, Bewegungsharmonie und Selbstbewustsein aufzubauen. Ebenso werden Balance, eine gute Körperhaltung, Beweglichkeit sowie das Gefühl einer ästhetischen Körperlinie geschult.

    Leichte tänzerische Schritt- und Sprungkombinationen machen sehr viel Spaß und fördern zudem die Koordination und Konzentration, und vor allem die Musikalität. Das Training wird mit schönen Klavier- und Orchestermusiken aus bekannten Balletten begleitet.

    Ab 2013 – Ballett (Kinder ab 10 Jahre), Samstags um 14 Uhr.
    Ab 2013 – Ballett (Jugendliche / Erwachsene), Samstags um 15 Uhr.

    Zur Probestunde anmelden.

    Musical Dance

    Musical DanceBegonnen wird mit einem kleinen Warm Up / Aufwärmtraining, dass sich aus Stretching, Isolationstechnik, Koordinations- und Haltungsübungen und kleinen Schritt- und Drehkombinationen zusammensetzt. Den Hauptteil der Musical Dance-Unterrichtsstunde macht das Erlernen von Choreographien aus verschiedenen Musicals mit unterschiedlichen Stilrichtungen aus. Die Tanzschritte werden einzeln erlernt, um so den fließenden Aufbau der Gesamtkombination zu beherrschen.

    Dieses Tanzfach macht sehr viel Spaß und weckt immer wieder die Neugierde auf das nächste Musical-Thema, und entwickelt die Eigendynamik, Körpergefühl sowie die musikalisch-rhythmische Bewegungsauffassung und Bewegungsfreude.

    Ab 2013 – Musical Dance (Jugendliche / Erwachsene), Samstags um 16.15 Uhr.

    Zur Probestunde anmelden.

    Wir freuen uns über viele Interessenten!

    Lehrer: Dirk Boettcher

    Tanzlehrer Dirk BoettcherDiplomierter Bühnentänzer, Choreograph, Tanz- und Ballettpädagoge; studierte an der Staatlichen Ballettschule Berlin; jahrelanges Mitglied des Deutschen Berufsverbandes für Tanzpädagogik e. V.;

    35-jährige Tanzerfahrung u.a. Komische Oper Berlin, Staatsoper Berlin; leitete und tanzte als 1. Solist über mehrere Jahre in eigener Dance- und Musical Company in München;

    Mitbegründer und ehem. künstler. Leiter, sowie Chefchoreograph, Regisseur und Pädagoge für Jazz- und Musical Dance, Modern-Afro und Interpretation an der Abraxas Musical Akademie München – Berufsfachschule für Musicaldarsteller;

    unterrichtet im Choreographie-Studio „Birke“ die Fächer Ballett (Kinder/Jugendliche/Erwachsene), Musical Dance (Jugendliche/Erwachsene).

  • Shake’n Shape

    Shake’n Shape Dance Fitness – Schütteln und Formen: Effektive Fitness, die Spaß macht!

    shake'n shape dance fitnessShake’n Shape ist unser neues Dance Fitness Programm, das aus Elementen verschiedener Tanzstile aufgebaut ist.

    Die Mischung aus Orientalischem Tanz, Samba, Salsa, Bollywood Dance und Hip Hop liefert ein Tanzprogramm, das mit feuriger und fetziger Musik den Körper wachrüttelt und die Hüften in Bewegung bringt.

    Shake’n Shape ist ein dynamisches und abwechslungsreiches Programm, bei dem der ganze Körper arbeitet!

    Verbessern Sie Ihre Ausdauer und Figur mit Freude!
    Lernen Sie tanzen und tun Sie effektiv etwas für den eigenen Körper!
    Voraussetzungen gibt es keine – Steigen Sie jetzt ein und machen Sie mit!

    Kommen Sie am Mittwoch, den 30. November von 18.00 bis 19.00 Uhr zur Probestunde ins Choreographie-Studio „Birke“. Kosten: 5,- € pro Person. Jetzt anmelden!


  • Orientalischer Tanz – Information

    Orientalischer Tanz – Information

    Ein uralter Tanz aus dem Bauch heraus

    Orientalische Tänzerin mit Schleier Zeichnung Das Wort „Bauchtanz“ wurde von Europäern geprägt, die im 19. Jahrhundert in die orientalische Länder reisten.
    Korrekt heißt der Bauchtanz „Orientalischer Tanz“ (Raqs Sharki). Tatsächlich gehen die Bewegungen weniger vom Bauch, sondern vom Becken aus.

    Frauen, die unter alltäglicher Hektik und Stress stehen und keine Zeit mehr für sich selbst finden, können ihre Unzufriedenheit beim Orientalischen Tanz wegtanzen.
    Dem Kopf- und Kreuzweh, dass meist durch Verspannungen im Nacken-, Schulter- und Beckenbereich entsteht, sowie Schmerzen im Rückenbereich, kann durch Orientalischen Tanz wirkunsvoll vorgebeugt werden. Durch die Ganzkörperbewegung wird die gesamte Muskulatur gelockert und gestärkt; Brust, Arme und Bauch werden gestrafft.
    Die stolze, aufrechte Haltung, die diesem Tanz zu Eigen ist, bessert Haltungsschäden. Und nicht zuletzt: Orientalischer Tanz macht Spaß.

    Für alle Frauen

    Der Orientalischer Tanz kann in jedem Alter praktiziert werden. Er ist für jede Frau geeignet: ob dick oder dünn, groß oder klein, mit kurzem oder langen Haaren, großem oder kleinem Busen.
    Er akzeptiert den weiblichen Körper so, wie er ist. Er ist eine ganzheitliche Bewegung, die Frauen ihre Mitte und Ihre Balance finden lässt.
    Hier liegt wahrscheinlich das Geheimnis, dass Orientalischer Tanz keine Mode Erscheinung ist – so wie manche Modetänze oder Sport- und Fittnessarten, die manchmal ebenso schnell verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Es ist ein wunderbares Gefühl, die zunächst kompliziert erscheinenden Bewegungen ausführen zu können.
    Das Alles macht den Orientalischen Tanz, zu einem Erfolgserlebnis für alle Frauen.

    Unterricht – Orientalischer Tanz

  • Russischer Tanz – Information

    Russische Folklore

    Russischer Tanz Elena Wähnert
    Das russische Volk besitzt eine reiche Tanzfolklore. Berichte über russische Tänze finden wir in geschichtlichen Werken und Schriften aus dem 11. Jahrhundert. Lieder und Tänze spielten im Leben des russischen Volkes schon immer eine große Rolle. In vielen Tänzen kommen die nationalen Züge des russischen Charakters sehr klar zum Ausdruck.

    Lernen Sie Russischen Tanz aus Erster Hand!

    Chorowod

    Die älteste Art des russischen Tanzes ist der so genannte „Chorowod“
    (Reigentanz einer Gruppe von Teilnehmern, die sich an den Händen halten). Das Ornament des russischen Chorowod ist Äußerst mannigfaltig. Er wird in Kreisen, Halbkreisen, konzentrischen oder Parallelkreisen, in „Sternchen“ oder „Körbchen“ getanzt. Einige solcher Reigentänze werden in Linien aufgeführt, wie „Schlänglein“, „Tor“, „Zaun“, „Schnecke“, andere wiederum in Reihen…

    Improvisationstänze

    Die zweite Art von Tänzen, die für die russische Tanzkunst charakteristisch ist, sind die Improvisationstänze. Sie werden als Solotänze (Mann oder Frau), in Paaren oder von mehreren Tanzenden aufgeführt. In diesen Tänzen kommt die Individualität des Tanzenden besonders stark zum Ausdruck. Der „Perepljaß“ ist eine Art Tanz um die Wette, wobei jeder der Reihe nach auftretende Tänzer bestrebt ist, den anderen durch seine Tanzmeisterschaft, Phantasie und bessere Ausführung der Bewegungen zu übertrumpfen. Diese Tänze sind voller Humor und Scherz.

    Die Tänze werden auch von so genannten „Tschastuschki“ (Volkscouplets, Vierzeiler) begleitet.

    Quadrille und Lancy

    Später entstanden im Volk Tänze in der Art der Quadrille und des Lanciers (Quadrille à la cour). Die Ball-Quadrille fand schon während der Leibeigenschaft Eingang in die Landgüter und von Dorf ins Dorf, wo sie sich rasch einbürgerte, verbreitet und bis auf unsere Tage erhalten geblieben ist. In den Volkstänzen „Quadrille“ und „Lanzy“ hat sich der Charakter des Tanzes vollkommen geändert. Die Schritte des Balltanzes machten den Bewegungen des Volkstanzes Platz: dem „Kolena“, „Wychodki“ und dem „Drobi“.

    Verallgemeinerte Bezeichnungen russischer Tänze wie „Chorowod“, „Quadrille“, „Lancjers“, „Barynja“, „Perepljaß“ und „Tschastuschki“ sind für alle Gebiete Russlands charakteristisch. Aber in jedem Gebiet haben diese Tänze ihre eigene Prägung, eigene Variationen und Bezeichnungen. Letztere stammen gewöhnlich vom Namen des Ortes (des Dorfes, Bezirks), in dem der Tanz aufgekommen ist, oder von dem Titel des Liedes, zu welchem er getanzt wird.


    Maxim Gorki über den Russischen Tanz

    Maxim GorkiMaxim Gorki beschrieb den russischen Tanz folgendermaßen:

    „`Zigeunerchen` fuhr sich mit der Hand durchs Haar, zupfte sein gelbes Seidenhemd zurecht und kam dann behutsam, als ginge er über spitze Nägel, in die Mitte der Küche. Seine braunen Wangen röteten sich, und mit dem verlegenem Lächeln bat es: `Aber nur recht flott, Jakow Wassiljewitsch!`

    Die Gitarre ging in rasendes Tempo über, Wanjas Absätze schlugen kurz und scharf gegeneinander, auf dem Tisch und im Spind klirrte das Geschirr, und mitten in der Küche wirbelte `Zigeunerchen` wie ein lebendiger Feuerbrand, stieß dann – die Arme bewegte er wie Flügel – wie ein Geier vor, schrie wild auf, hockte sich nieder und fegte wie eine goldene Uferschwalbe dahin. Alles ringsum wurde von dem rieselnden Glanz der Seide erhellt, die wie schmelzendes Metall zu glühen und zu strahlen schien.

    `Zigeunerchen` tanzte unermüdlich, völlig selbstvergessen; hätte man die Tür ins Freie geöffnet – er hätte draußen weiter getanzt, die Straße entlang, durch die ganze Stadt, Gott weiß wohin…“

    Plastisch und markant beschreibt Gorki auch den russischen Frauentanz, und zwar seine Stammesmutter – eine Hüterin der Traditionen echter Volkskunst.

    „Von allen Seiten begann man sie zu bitten, und so erhob sie sich denn jugendlich munter, zupfte ihren Rock zurecht, gab sich einen Rick, warf den schweren Kopf zurück, durchmaß die Küche und rief: `Ja, lacht nur – wohl bekomm`s euch! Nun, Jaschka, spiel mal ein auf !`

    Der Onkel reckte und straffte sich, schloss die Augen und spielte eine langsame Weise; `Zigeunerchen` hielt einen Augendblick inne, sprang dann hinzu und hüpfte im Hocktanz, wobei er die Beine von sich schnellte, rund um die Großmutter herum, während die geräuschlos über den Boden hinglitt, als schwebe sie durch die Luft, und, während sie die Arme ausbreitete, ihre dunklen Augen unter den hochgezogenen Brauen irgendwohin in die Ferne richtet.

    Die Großmutter tanzte nicht, sondern erzählte gleichsam etwas durch ihre Bewegungen. Jetzt geht sie leise, nachdenklich, schwankend, lugt unter dem emporgehobenen Arm hervor, Ihr kräftiger großer Körper wiegt sich unentschlossen, und die Füße tasten behutsam vorwärts.

    Dann bleibt sie stehen, als sei sie plötzlich über irgend etwas erschrocken. Ihr Gesicht erzittert, wird finster und strahlt dann im nächsten Augendblick in gütigem und hellem Lächeln. Nun weicht sie zur Seite, als gebe sie für jemand den Weg frei oder führe ihn an der Hand: mit gesenktem Kopf hält sie still und lauscht, ihr Lächeln wird immer fröhlicher, immer heller – und plötzlich reißt sie sich dann von ihrem Platz los und wirbelt umher, ihre Gestalt wird schlanker und höher und nun vermag man die Augen nicht mehr von ihr zu wenden, so bildschön und lieb erscheint sie in diesen Augendblicken köstlicher Rückkehr zur Jugend!“
    (M. Gorki, „Meine Kindheit“)